Die besten Bikepacking Gadgets und Tools für deinen nächsten Bikepackingtrip

Die besten Bikepacking Gadgets: Multitool, CO2-Kartusche, Erste-Hilfe-Set & mehr
Einführung
Bikepacking ist Abenteuer pur – aber nur, wenn du gut vorbereitet bist. Mit der richtigen Ausrüstung kannst du nicht nur Pannen vermeiden, sondern auch für alle Eventualitäten gewappnet sein. In diesem Artikel stelle ich dir einige unverzichtbare Gadgets und Tools vor, die jede Bikepacking-Tour sicherer und komfortabler machen – darunter ein Multitool, CO2-Kartuschen, eine Luftpumpe, ein Food Pouch, ein Erste-Hilfe-Set mit Rettungsdecke, eine leistungsstarke Powerbank und moderne Navigationsmöglichkeiten wie den Garmin Edge 1030 Plus oder die Komoot-App.
Egal, ob du Anfänger oder erfahrener Radreisender bist – mit diesen Tipps wird dein Abenteuer auf zwei Rädern ein voller Erfolg!
Must-Have Bikepacking Tools & Gadgets
1. Multitool: Dein Helfer in der Not
Ein kompaktes Multitool ist die wichtigste Ausrüstung für jede Radtour. Ob du eine lockere Schraube am Fahrrad nachziehen oder die Kette wieder in Gang bringen musst – ein Multitool erspart dir so manchen Frust.
Wichtige Funktionen:
Inbusschlüssel in verschiedenen Größen
Kettennieter
Schraubendreher
Reifenheber (bei manchen Modellen enthalten)
Empfehlenswert:
Topeak Mini 20 Pro: Hochwertig, leicht und mit 23 Funktionen.
Crankbrothers M19: Sehr robust und für längere Touren geeignet.
2. CO2-Kartusche + Zusätzliche Luftpumpe: Schnelle Reifenrettung
Ein platter Reifen auf der Strecke? Kein Problem! Mit einer CO2-Kartusche kannst du deinen Reifen blitzschnell aufpumpen – perfekt für den Notfall. Aber Achtung: Kartuschen sind Einwegartikel. Deshalb solltest du zusätzlich eine Mini-Luftpumpe mitnehmen, falls du mehrere Reifenpannen hast.
Warum beides?
CO2-Kartuschen sind schnell, aber begrenzt verfügbar.
Eine Luftpumpe ist vielseitig einsetzbar und unabhängig von Verbrauchsmaterial.
Unsere Favoriten:
Pro Bike Tool CO2 Inflator: Effizient und einfach in der Handhabung.
Topeak Road Morph G: Mini-Pumpe mit Manometer für präzisen Druck.
3. Food Pouch: Alles griffbereit für unterwegs
Ein Food Pouch ist die perfekte Lösung, um Snacks, Wasserflaschen oder andere Kleinigkeiten direkt am Lenker griffbereit zu haben. Auf langen Touren ist es entscheidend, dass du Energie schnell nachfüllen kannst – ohne anhalten oder deine Taschen durchwühlen zu müssen.
Empfehlung:
Revelate Designs Mountain Feedbag: Robust, wasserabweisend und geräumig.
Apidura Backcountry Food Pouch: Leicht und ideal für längere Touren.
4. Erste-Hilfe-Set mit Rettungsdecke
Sicherheit geht vor – besonders bei Bikepacking-Abenteuern in abgelegenen Regionen. Ein kompaktes Erste-Hilfe-Set sollte immer dabei sein. Achte darauf, dass es Pflaster, Mullbinden, sterile Tücher und eine Rettungsdecke enthält, die dich bei Unfällen oder plötzlicher Kälte schützt.
Tipp:
Ergänze dein Set um Desinfektionstücher, Schmerzmittel und eine kleine Pinzette.
Empfehlung:
Vaude First Aid Kit Waterproof: Leicht, wasserdicht und perfekt für Outdoor-Touren.
Adventure Medical Kits Ultralight Watertight .5: Ideal für Minimalisten.
5. Powerbank (20.000 mAh): Deine Energiequelle unterwegs
Auf langen Touren, besonders mit Navigationsgeräten und Smartphone-Nutzung, geht der Akku oft schneller leer als erwartet. Eine Powerbank mit 20.000 mAh sorgt dafür, dass dir nie der Saft ausgeht – egal, ob du dein Smartphone, GPS oder deine Fahrradlampe laden musst.
Warum 20.000 mAh?
6. Navigation: Planung mit der Komoot-App, Abfahren mit dem Garmin Edge 1030 Plus
Eine zuverlässige Navigation ist beim Bikepacking unverzichtbar – und hier lohnt es sich, Komoot und den Garmin Edge 1030 Plus miteinander zu kombinieren. Mit der Komoot-App kannst du deine Routen vorab detailliert planen und anpassen, während der Garmin Edge 1030 Plus die perfekte Wahl ist, um diese Routen während der Fahrt präzise und sicher abzufahren.
Vorteile der Komoot-App:
Intuitive Routenplanung: Komoot bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, um individuelle Bikepacking-Routen zu erstellen, inklusive Höhenprofile, Wegtypen und Schwierigkeitsgrade.
Offline-Karten: Für nur wenige Euro pro Region kannst du Karten offline verfügbar machen – ideal für abgelegene Gebiete.
Community-Empfehlungen: Finde spannende Strecken und Highlights, die von anderen Radfahrern geteilt wurden.
Flexibilität: Plane deine Touren bequem auf dem Smartphone oder Desktop.
Vorteile des Garmin Edge 1030 Plus:
Präzise Navigation: Der Edge 1030 Plus wurde speziell für Radfahrer entwickelt und zeigt dir mit detaillierten Offline-Karten jederzeit den besten Weg.
Lange Akkulaufzeit: Mit bis zu 24 Stunden Laufzeit eignet er sich perfekt für mehrtägige Touren.
Live-Tracking: Freunde und Familie können in Echtzeit verfolgen, wo du dich gerade befindest – ein Pluspunkt in puncto Sicherheit.
Synchronisierung mit Komoot: Plane deine Route auf Komoot und lade sie direkt auf dein Edge-Gerät. Das Beste aus beiden Welten!
Warum die Kombination aus beiden Sinn macht:
Komoot bietet dir eine hervorragende Möglichkeit, Touren detailliert zu planen und auf spezifische Bedürfnisse (z. B. Gelände, Distanzen, Highlights) abzustimmen.
Mit dem Garmin Edge 1030 Plus kannst du die geplanten Routen nahtlos abfahren, ohne dich mit Smartphone-Displays, Akkulaufzeit oder schlechter Lesbarkeit in der Sonne herumschlagen zu müssen.
Fazit:
Für optimale Navigation beim Bikepacking ist die Kombination aus der Komoot-App (zum Planen) und dem Garmin Edge 1030 Plus (zum Abfahren) unschlagbar. Plane bequem von Zuhause aus, synchronisiere deine Route mit dem Garmin Edge, und genieße eine stressfreie Navigation während der Fahrt – präzise, sicher und effizient.
Checkliste für dein Bikepacking-Abenteuer
Um dir die Planung zu erleichtern, hier eine praktische Checkliste:
Multitool (z. B. Topeak Mini 20 Pro)
CO2-Kartuschen + Mini-Luftpumpe
Food Pouch für Snacks und Wasser
Erste-Hilfe-Set mit Rettungsdecke
Powerbank (20.000 mAh) für Geräte
Navigationsgerät (z. B. Garmin Edge 1030 Plus) oder Komoot-App
Wasserdichte Taschen für Kleidung und Ausrüstung
Fazit: Mit diesen Gadgets bist du bestens ausgerüstet
Mit der richtigen Ausrüstung kannst du jede Herausforderung auf deiner Bikepacking-Tour meistern. Ein Multitool, eine Kombination aus CO2-Kartusche und Luftpumpe, ein Food Pouch, ein Erste-Hilfe-Set und eine leistungsstarke Powerbank sollten in keiner Packliste fehlen. Und mit moderner Navigation – sei es über den Garmin Edge 1030 Plus oder die Komoot-App – kommst du sicher ans Ziel.
Bereit, dein nächstes Abenteuer zu starten? Pack deine Taschen, schnapp dir dein Rad, und los geht’s! 🚴♀️
FAQs – Häufig gestellte Fragen zu Bikepacking-Gadgets
1. Warum brauche ich sowohl eine CO2-Kartusche als auch eine Luftpumpe?CO2-Kartuschen sind ideal für schnelle Notfall-Reparaturen, aber sie sind begrenzt. Eine Mini-Luftpumpe bietet dir Flexibilität, unabhängig von Verbrauchsmaterial.
2. Welche Powerbank ist am besten fürs Bikepacking geeignet?Eine Powerbank mit mindestens 20.000 mAh, wie die Anker PowerCore 20100, bietet genug Kapazität für längere Touren.
3. Was ist besser: Garmin Edge 1030 Plus oder Komoot-App?Das hängt von deinen Bedürfnissen ab. Der Garmin Edge 1030 Plus ist ideal für Vielreisende, während die Komoot-App eine kostengünstige Lösung für Gelegenheitsfahrer ist.

Ernährung beim Bikepacking: Tipps für lange Touren und Abenteuer-Snacks
Beim Bikepacking und Ultra-Touren ist die richtige Ernährung das A und O. Mit einem Fokus auf Kohlenhydrate, regelmäßigen Snacks und der richtigen Flüssigkeitszufuhr bleibst du leistungsfähig. Erfahre, wie du deinen Körper optimal versorgst, den Hungerast vermeidest und dein Abenteuer in vollen Zügen genießt!

Muskelkrämpfe während der Radtour: Was tun, wenn die Muskeln streiken?
Muskelkrämpfe während der Fahrt können deine Tour abrupt unterbrechen. Mit gezielten Maßnahmen wie Dehnen, Massagen und Elektrolytaufnahme kannst du sie schnell lindern. Lies jetzt, wie du Krämpfe effektiv vorbeugst und unterwegs leistungsfähig bleibst!

Bikepacking für Anfänger: Die wichtigsten Tipps und Packlisten
Du möchtest dich ins Abenteuer Bikepacking stürzen, bist aber nicht sicher, wie du anfangen sollst? Kein Problem! Dieser Artikel liefert dir die besten Bikepacking-Tipps für Anfänger, eine übersichtliche Packliste und jede Menge Inspiration für dein Fahrrad-Abenteuer.

Was ist Ultra-Bikepacking? Dein Guide zu extremen Radabenteuern
Ultra-Bikepacking ist mehr als nur Radfahren – es ist eine echte Grenzerfahrung. Du kombinierst körperliche Ausdauer mit mentaler Stärke, während du oft Hunderte bis Tausende von Kilometern in einem Stück bewältigst, ohne dabei auf großen Komfort zurückzugreifen. Klingt nach einem Abenteuer, das dir den Atem raubt? Lass uns gemeinsam tiefer eintauchen.
Was ist Ultra-Bikepacking? Die Definition
Ultra-Bikepacking ist die extreme Form des klassischen Bikepackings. Dabei handelt es sich um Langstreckenrennen oder selbstorganisierte Touren, die oft nonstop gefahren werden. Im Gegensatz zu entspanntem Bikepacking, bei dem der Fokus auf dem Genuss der Natur liegt, dreht sich beim Ultra-Bikepacking alles um Geschwindigkeit, Effizienz und Durchhaltevermögen.
Einige wichtige Merkmale des Ultra-Bikepacking:
Langstreckenfahrten: Distanzen von 300 bis über 3000 km sind keine Seltenheit.
Selbstversorgung: Du bist auf dich allein gestellt und musst Nahrung, Wasser und Reparaturen unterwegs selbst managen.
Minimalistische Ausrüstung: Alles, was du brauchst, muss leicht und effizient sein, um deine Fahrt nicht zu behindern.
Nonstop-Ansatz: Viele Fahrer versuchen, so wenig wie möglich zu pausieren, um die Strecke in Rekordzeit zu schaffen.
Unterschiede zwischen Bikepacking und Ultra-Bikepacking
Aspekt
Bikepacking
Ultra-Bikepacking
Distanz
50–300 km
300–3000+ km
Ziel
Genuss der Natur, Abenteuer
Geschwindigkeit, Ausdauer, Grenzen testen
Pausen
Regelmäßige Übernachtungen
So wenig wie möglich
Ausrüstung
Camping-Gear, Essen, Komfortartikel
Leicht, minimalistisch, funktional
Welche Herausforderungen erwarten dich?
Ultra-Bikepacking fordert deinen gesamten Körper und Geist. Hier sind einige der größten Herausforderungen, denen sich Fahrer stellen müssen:
Körperliche Erschöpfung: Kilometerlange Fahrten, oft auf unbefestigten Wegen, verlangen dir alles ab. Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen und sogar Taubheitsgefühle sind häufige Begleiter.
Mentale Belastung: Stundenlanges Alleinsein und Schlafmangel können den Verstand auf die Probe stellen. Du lernst, mit dir selbst zurechtzukommen – ob es regnet, dunkel ist oder du dich am Limit fühlst.
Wetter und Natur: Heftiger Regen, eisige Kälte oder glühende Hitze – Ultra-Bikepacker müssen auf alles vorbereitet sein.
Navigation: Selbst auf gut markierten Strecken kann es herausfordernd sein, immer den richtigen Weg zu finden.
Welche Ausrüstung brauchst du für Ultra-Bikepacking?
Minimalismus ist der Schlüssel. Du kannst es dir nicht leisten, unnötiges Gepäck mitzunehmen. Hier ist eine Liste der Must-Haves:
Das richtige Bike: Ein leichtes Gravelbike oder ein robustes Rennrad sind ideal.
Bikepacking-Taschen: Rahmentaschen, Lenkerrollen und Satteltaschen, um Gewicht gleichmäßig zu verteilen.
Navigation: GPS-Geräte wie der Garmin Edge oder eine Offline-App wie Komoot.
Beleuchtung: Eine hochwertige Stirnlampe und ein Rücklicht – unverzichtbar für Nachtfahrten.
Reparatur-Kit: Ersatzschläuche, Reifenheber, Multitool und Flickzeug.
Energieversorgung: Powerbanks, um deine Geräte aufzuladen.
Bekleidung: Atmungsaktive, schnell trocknende Kleidung, sowie wetterfeste Regenkleidung.
Notfallausrüstung: Verbandszeug und grundlegende Erste-Hilfe-Artikel.
Berühmte Ultra-Bikepacking-Events
Wenn du Ultra-Bikepacking selbst erleben möchtest, gibt es eine Vielzahl an Events, die dir den Einstieg erleichtern. Hier sind einige der bekanntesten:
Transcontinental Race (Europa): Ein nonstop-Rennen quer durch Europa – von Belgien bis nach Griechenland.
Silk Road Mountain Race (Kirgisistan): Eine harte Route durch die Berge Zentralasiens.
Tour Divide (Nordamerika): Das längste Offroad-Bikepacking-Rennen der Welt – 4.300 km entlang der Great Divide Mountainbike Route.
Badlands (Spanien): Ein herausforderndes Rennen durch die Wüstenregionen Südspaniens.
Tipps für den Einstieg ins Ultra-Bikepacking
Willst du selbst starten? Hier sind ein paar Tipps, die dir den Einstieg erleichtern:
Starte klein: Beginne mit kürzeren Bikepacking-Touren, bevor du dich an Ultra-Distanzen wagst.
Trainiere regelmäßig: Setze auf eine Kombination aus Langstreckenfahrten, Krafttraining und mentalem Training.
Teste deine Ausrüstung: Nichts ist schlimmer, als mitten im Rennen festzustellen, dass dein Sattel unbequem ist oder deine Taschen nicht richtig sitzen.
Ernährung planen: Experimentiere mit verschiedenen Energieriegeln und Snacks, um herauszufinden, was dir am besten Energie liefert.
Mentale Vorbereitung: Meditation oder Visualisierungstechniken können helfen, dich auf lange und einsame Stunden vorzubereiten.
Warum Ultra-Bikepacking? Die Faszination dahinter
Die meisten Ultra-Bikepacker lieben diesen Sport, weil er sie an ihre Grenzen bringt. Es geht nicht nur darum, eine Strecke zu fahren – es geht darum, sich selbst besser kennenzulernen. Du bist allein mit der Natur, deinem Fahrrad und deinen Gedanken. Jeder Kilometer wird zu einer Herausforderung, aber auch zu einem Triumph.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Kann jeder mit Ultra-Bikepacking anfangen?Ja, aber es erfordert Geduld, Training und Erfahrung. Beginne mit kürzeren Strecken und arbeite dich langsam vor.
2. Wie viel kostet die Ausrüstung für Ultra-Bikepacking?Die Kosten variieren stark, aber für ein hochwertiges Setup solltest du zwischen 1500 und 3000 Euro einplanen.
3. Ist Ultra-Bikepacking gefährlich?Es kann gefährlich sein, wenn du dich nicht gut vorbereitest oder keine Rücksicht auf deine Gesundheit nimmst. Mit der richtigen Planung minimierst du jedoch die Risiken.
4. Wie viel schläft man bei einem Rennen?Das hängt von der Strategie ab. Einige Fahrer schlafen nur 2-3 Stunden pro Nacht, während andere längere Pausen einlegen.
Abschließende Gedanken
Ultra-Bikepacking ist nichts für schwache Nerven, aber für Abenteurer mit einem starken Willen ist es die ultimative Herausforderung. Ob du nun an einem Rennen teilnehmen oder deine eigenen Langstreckentouren organisieren willst – der Reiz liegt in der Freiheit und dem Gefühl, etwas Außergewöhnliches zu schaffen.
Bereit, dich auf dein erstes Ultra-Bikepacking-Abenteuer zu stürzen? Dann schnapp dir dein Bike, pack leicht und los geht’s!

Wie du deinen ersten Bikepacking-Trip planst – Ultimative Checkliste für Einsteiger
Das erste Mal auf einen Bikepacking-Trip zu gehen, kann aufregend und überwältigend zugleich sein. Aber keine Panik! Mit der richtigen Planung und Vorbereitung wird dein Abenteuer auf zwei Rädern ein voller Erfolg. In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deinen ersten Bikepacking-Trip planst, und stelle dir eine praktische Checkliste bereit, damit du garantiert nichts vergisst.
Warum ist Bikepacking so besonders?
Bikepacking kombiniert das Beste aus Radfahren und Camping. Es geht um Freiheit, Abenteuer und die Möglichkeit, die Natur hautnah zu erleben. Egal, ob du einen Wochenendtrip oder eine längere Reise planst – Bikepacking bietet dir die Flexibilität, deinen eigenen Weg zu finden. Aber bevor du losfährst, ist die richtige Vorbereitung das A und O.
1. Die richtige Route auswählen
Start klein und lokal
Für deinen ersten Trip ist es sinnvoll, eine einfache Route in deiner Nähe zu wählen. Such dir Strecken, die gut ausgeschildert und nicht zu anspruchsvoll sind. Plattformen wie Komoot oder AllTrails können dir dabei helfen, passende Bikepacking-Routen zu finden.
Dinge, die du bei der Routenplanung beachten solltest:
Distanz: Plane realistisch. Für Anfänger sind 40-60 km pro Tag ein guter Richtwert.
Höhenmeter: Weniger ist mehr, besonders wenn du mit Gepäck unterwegs bist.
Wetter: Checke die Wettervorhersage – nichts ruiniert einen Trip schneller als Dauerregen!
Unterkunftsmöglichkeiten: Campingplätze, Hostels oder Wildcampen? Plane, wo du übernachten möchtest.
2. Das richtige Bike für Bikepacking
Ist dein Fahrrad geeignet?
Die gute Nachricht: Du brauchst kein teures, spezielles Bikepacking-Fahrrad. Ein solides Gravel-Bike, Mountainbike oder Tourenrad reicht völlig aus. Achte darauf, dass dein Fahrrad in gutem Zustand ist, besonders Bremsen, Reifen und Gangschaltung.
Wichtige Features für dein Bike:
Gepäckträger oder Befestigungsmöglichkeiten für Taschen
Breite Reifen für bessere Stabilität und Komfort
Beleuchtung und Reflektoren für Sicherheit
3. Bikepacking-Taschen: Was brauchst du wirklich?
Bikepacking-Taschen sind speziell für Fahrräder konzipiert und lassen sich an verschiedenen Stellen befestigen. Hier eine Übersicht der wichtigsten Taschen:
Rahmentasche: Für Werkzeuge, Ersatzteile und schwere Gegenstände.
Lenkertasche: Perfekt für Kleidung oder Schlafsack.
Satteltasche: Ideal für leichteres Gepäck wie Lebensmittel.
Kleine Oberrohrtasche: Für Snacks, Handy oder Geldbörse – alles, was schnell griffbereit sein muss.
4. Checkliste für die Ausrüstung
Um dir die Planung zu erleichtern, hier die ultimative Checkliste für deinen ersten Bikepacking-Trip:
Basics fürs Bikepacking:
Fahrrad in einwandfreiem Zustand
Ersatzschlauch und Flickzeug
Mini-Werkzeug-Set
Luftpumpe
Fahrradschloss
Campingausrüstung:
Zelt oder Bivvy-Bag
Schlafsack (dem Wetter entsprechend)
Isomatte
Campingkocher und Gaskartusche
Leichte Campingutensilien (Teller, Besteck, Tasse)
Kleidung:
Wetterfeste Kleidung (Regenjacke!)
Funktionsshirt und -hose
Bequeme Fahrradkleidung
Wechselkleidung für abends
Fahrradhelm und Handschuhe
Lebensmittel und Wasser:
Snacks wie Müsliriegel, Trockenfrüchte, Nüsse
Fertiggerichte oder leicht zuzubereitende Mahlzeiten
Mindestens 2 Liter Wasser pro Tag (Wasserfilter optional)
Sonstiges:
Erste-Hilfe-Set
Powerbank oder Solarladegerät
Kartenmaterial oder GPS-Gerät
Sonnencreme und Insektenspray
Taschenlampe oder Stirnlampe
5. Tipps zur Organisation deines Gepäcks
Schweres Gepäck nahe dem Fahrradrahmen befestigen, um die Stabilität zu erhalten.
Alles, was du tagsüber häufig brauchst (z. B. Snacks oder Kamera), sollte in leicht zugänglichen Taschen verstaut sein.
Verteile das Gewicht gleichmäßig, um dein Fahrrad besser kontrollieren zu können.
6. Ernährung und Hydration unterwegs
Energie tanken
Bikepacking ist anstrengend, daher brauchst du genügend Kalorien. Plane kleine, aber energiereiche Snacks für unterwegs ein. Müsliriegel, Trockenfrüchte oder Erdnussbutter sind perfekte Begleiter.
Ausreichend trinken
Vergiss nicht, regelmäßig Wasser zu trinken, besonders bei warmem Wetter. Falls deine Route durch abgelegene Gegenden führt, kann ein Wasserfilter lebensrettend sein.
7. Probetour: Testlauf vor dem großen Abenteuer
Bevor du dich auf einen längeren Bikepacking-Trip wagst, mach eine Probetour. Eine Übernachtung in der Nähe gibt dir die Möglichkeit, deine Ausrüstung zu testen und herauszufinden, was du wirklich brauchst – und was nicht.
8. Sicherheit geht vor
Fahr vorsichtig
Auf Trails, Schotterstraßen oder im Straßenverkehr – achte immer auf deine Umgebung. Reflektoren und eine helle Fahrradbeleuchtung machen dich sichtbar.
Notfallplan
Habe immer eine Notfallnummer griffbereit und informiere Freunde oder Familie über deine geplante Route und dein Zeitfenster.
9. Den richtigen Mindset finden
Bikepacking ist nicht nur körperlich, sondern auch mental eine Herausforderung. Unvorhergesehene Hindernisse wie schlechtes Wetter oder Reifenpannen gehören dazu. Bleib flexibel und betrachte diese Momente als Teil des Abenteuers.
Fazit: Dein erster Bikepacking-Trip kann kommen!
Bikepacking ist ein fantastischer Weg, die Welt zu entdecken und gleichzeitig eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Mit der richtigen Planung, der passenden Ausrüstung und etwas Abenteuerlust bist du bereit, dein erstes Bikepacking-Abenteuer zu starten. Pack deine Taschen, schnapp dir dein Bike – und los geht’s!
Häufige Fragen (FAQs):
1. Wie viel sollte ich für meinen ersten Bikepacking-Trip ausgeben?Das hängt von deiner Ausrüstung ab. Viele Dinge wie Schlafsack oder Zelt kannst du eventuell ausleihen. Plane für Basics wie Taschen und Campingkocher etwa 200–300 Euro ein.
2. Kann ich auch ohne spezielles Bikepacking-Bike starten?Ja, absolut! Solange dein Fahrrad in gutem Zustand ist und Platz für Taschen bietet, bist du startklar.
3. Ist Bikepacking sicher?Ja, wenn du vorsichtig fährst, deine Route gut planst und auf dich und dein Bike achtest. Teile deine Pläne mit jemandem und sei für alle Eventualitäten vorbereitet.

Was ist Bikepacking? Der ultimative Guide für Anfänger
Was ist Bikepacking?
Bikepacking ist die perfekte Mischung aus Fahrradfahren und Camping. Es geht darum, längere Strecken mit dem Fahrrad zurückzulegen, dabei sein eigenes Gepäck mitzunehmen und oft unter freiem Himmel zu übernachten. Im Gegensatz zum traditionellen Fahrradreisen, bei dem meist auf asphaltierten Straßen und mit schwerem Gepäck unterwegs ist, setzt Bikepacking auf eine minimalistische Ausrüstung und oft auch auf abenteuerlichere Routen – etwa Waldwege, Schotterstraßen oder sogar Bergpfade.
Warum ist Bikepacking so beliebt?
Bikepacking bietet eine einzigartige Freiheit und Flexibilität, die viele Outdoor-Liebhaber anspricht. Es ermöglicht dir, weit abseits befahrener Straßen zu reisen und Gegenden zu entdecken, die du mit dem Auto nie erreichen würdest. Egal ob du nur eine Nacht draußen verbringen oder eine längere Reise planen möchtest – Bikepacking lässt sich nach deinen eigenen Wünschen gestalten. Es geht nicht um Geschwindigkeit oder Leistung, sondern um das Erlebnis selbst.
Der ultimative Guide für Anfänger: So startest du ins Bikepacking-Abenteuer
Du bist neugierig und möchtest Bikepacking ausprobieren? Hier sind einige wichtige Schritte und Tipps, um dir den Einstieg zu erleichtern.
1. Wähle das richtige Fahrrad
Für Bikepacking brauchst du nicht unbedingt ein spezielles Bike, aber einige Fahrradtypen eignen sich besser als andere. Wichtig ist, dass das Fahrrad robust und bequem ist – schließlich wirst du viele Stunden im Sattel verbringen. Hier sind die gängigsten Fahrradtypen für Bikepacking:
Gravel Bike: Diese Bikes sind leicht und ideal für Schotterstraßen sowie Waldwege.
Mountainbike: Perfekt für technisch anspruchsvolle Routen und steiniges Gelände.
Touring Bike: Ein klassisches Reiserad, das besonders auf längeren, gut ausgebauten Strecken bequem ist.
Überlege dir, welche Art von Strecke du fahren möchtest, und wähle ein Fahrrad, das zu deiner Route passt.
2. Die richtige Ausrüstung: Was du wirklich brauchst
Bikepacking setzt auf Minimalismus, was bedeutet, dass du nur das Nötigste mitnehmen solltest. Überlege dir genau, was du wirklich brauchst und wie du dein Gepäck am besten verteilst. Hier ein paar grundlegende Dinge, die nicht fehlen sollten:
Rahmentasche: Diese passt direkt ins Rahmendreieck deines Bikes und ist ideal für schwerere Gegenstände wie Werkzeug oder Lebensmittel.
Lenkertasche: Hier kannst du leichtere Sachen wie Kleidung oder Schlafsack verstauen.
Satteltasche: Ideal für Schlafausrüstung und sperrigere Gegenstände.
Schlafsack und Isomatte: Wähle leichte und kompakte Modelle, die einfach zu verstauen sind.
Zelt oder Tarp: Ein kleines Zelt oder ein Tarp (eine einfache Plane) sind perfekt für eine Übernachtung in der Natur.
Werkzeug und Ersatzteile: Ein Multitool, Flickzeug und eine Luftpumpe sind ein Muss, um im Falle einer Panne gewappnet zu sein.
Tipp: Teste deine Packliste vorher auf einer kurzen Tour, um sicherzustellen, dass du nicht zu viel oder zu wenig dabei hast.
3. Die Route planen: So findest du die besten Bikepacking-Strecken
Als Anfänger ist es ratsam, erstmal kürzere Touren in der Nähe zu planen. So kannst du dich mit der Ausrüstung und den Anforderungen vertraut machen. Einige Tipps zur Routenplanung:
Apps nutzen: Plattformen wie Komoot oder Strava helfen dir, interessante Bikepacking-Routen zu finden und zu planen.
Flexibel bleiben: Plane nicht jede Etappe minutiös. Bikepacking lebt von der Freiheit, spontan zu entscheiden, wo du halten oder übernachten möchtest.
4. Essen und Trinken unterwegs
Bikepacking ist körperlich anstrengend, daher ist es wichtig, dass du ausreichend Nahrung und Wasser dabei hast. Hier ein paar Tipps zur Verpflegung unterwegs:
Energie-Snacks: Müsliriegel, Nüsse und Trockenfrüchte sind leicht zu transportieren und geben schnell Energie.
Camping-Kocher: Für längere Touren ist ein kleiner Gaskocher praktisch, damit du abends eine warme Mahlzeit zubereiten kannst.
Wasserfilter: Wenn du in abgelegenen Gebieten unterwegs bist, kann ein Wasserfilter oder Tabletten nützlich sein, um Wasser aus natürlichen Quellen sicher trinkbar zu machen.
5. Sicherheit beim Bikepacking
Wenn du dich auf eine längere Tour in die Natur begibst, ist Sicherheit das A und O. Hier sind einige grundlegende Sicherheitsmaßnahmen:
Navigation: Auch wenn du GPS oder eine Karte hast, solltest du die Route grob im Kopf haben und dir Notizen machen.
Erste-Hilfe-Set: Ein kleines Erste-Hilfe-Set ist unverzichtbar, um kleinere Verletzungen selbst zu versorgen.
Notfallkontakt: Informiere jemanden über deine geplante Route und deine voraussichtliche Rückkehrzeit.
Wetter beachten: Checke das Wetter im Voraus und plane entsprechend. Im Regen oder bei extremen Temperaturen kann Bikepacking schnell gefährlich werden.
6. Umweltbewusst reisen: Hinterlasse keine Spuren
Ein zentraler Grundsatz des Bikepacking – und des Outdoor-Sports allgemein – ist das Prinzip "Leave No Trace". Das bedeutet:
Kein Müll: Nimm deinen Müll immer mit und entsorge ihn richtig.
Feuerstelle kontrollieren: In vielen Gebieten ist offenes Feuer verboten. Respektiere die lokalen Vorschriften und achte auf Waldbrandgefahr.
Natur respektieren: Bleibe auf den Wegen, um die Vegetation und Tierwelt zu schützen.
Häufige Fragen (FAQ)
1. Ist Bikepacking für Anfänger geeignet?Ja! Bikepacking ist flexibel und du kannst mit kurzen, einfachen Touren beginnen. Wichtig ist, sich nicht zu überfordern und die Tour langsam zu steigern.
2. Wie viel kostet die Ausrüstung für Bikepacking?Bikepacking muss nicht teuer sein. Die Kosten hängen von der Ausrüstung ab. Ein einfaches Setup kannst du für unter 500 Euro zusammenstellen, während hochwertigere Ausrüstung mehr kosten kann.
3. Welche Kleidung ist ideal für Bikepacking?Funktionskleidung ist optimal, da sie atmungsaktiv und schnell trocknend ist. Schichten sind besonders praktisch, um sich an verschiedene Wetterbedingungen anzupassen.
4. Wie finde ich geeignete Bikepacking-Routen?Apps wie Komoot und Strava sind ideal für die Routenplanung. Viele Bikepacking-Websites bieten außerdem Tourenvorschläge und Erfahrungsberichte von anderen Radfahrern.
Bereit für dein erstes Bikepacking-Abenteuer?
Bikepacking ist mehr als nur eine Reise mit dem Fahrrad – es ist eine ganz eigene Art, die Welt zu erleben und in der Natur zu sein. Mit dem richtigen Fahrrad, der passenden Ausrüstung und einer durchdachten Planung steht deinem ersten Abenteuer nichts im Wege. Denk daran, klein anzufangen, und steigere dich mit der Zeit. Viel Spaß auf deiner Reise!