Apidura Expedition Saddle Pack 17L im Praxistest – Mein treuer Begleiter von Köln bis Mallorca

Apidura Expedition Saddle Pack 17L im Praxistest – Mein treuer Begleiter von Köln bis Mallorca

Bikepacking ist nicht nur Radfahren – es ist ein Abenteuer, ein Lebensgefühl. Und genau deshalb braucht es Ausrüstung, die nicht nur funktioniert, sondern zuverlässig, leicht und durchdacht ist. Auf meiner Tour von Köln nach Mallorca war die Apidura Expedition Saddle Pack 17L mit dabei – und sie hat mich überzeugt. Warum? Das erfährst du jetzt im ausführlichen Test.

Erste Eindrücke – Leicht, robust und hochwertig verarbeitet

Schon beim ersten Auspacken wird klar: Diese Tasche ist durchdacht konstruiert. Mit nur 412g (selbst gewogen) gehört sie zu den leichtesten Satteltaschen auf dem Markt. Trotzdem fühlt sie sich stabil an, absolut kein Vergleich zu günstigen Nachbauten.

Die wichtigsten Punkte auf einen Blick:

Sehr leicht, aber extrem robust

3-lagiges, wasserdicht laminiertes Nylon

Hypalon-Verstärkungen an den Befestigungspunkten

Dezentes Design mit reflektierenden Elementen

Kein überflüssiger Schnickschnack

Montage – Schnell, einfach, sicher

Die Montage ist ein Kinderspiel. Zwei Gurte an den Sattelstreben und zwei Klettverschlüsse an der Sattelstütze – das war’s. Kein Wackeln, kein Nachjustieren, keine Nerven. Auch auf unbefestigten Wegen blieb die Tasche ruhig und stabil.

Das gefällt mir besonders:

Sehr fester Sitz, kein Pendeln beim Fahren

Geeignet auch für Carbon-Sattelstützen

Schonender Kontakt zur Sattelstütze durch Veloursstoff innen

Auch im voll beladenen Zustand zuverlässig befestigt

Packvolumen – Was passt rein?

Mit 17 Litern Volumen gehört diese Tasche nicht zu den größten, aber sie ist ideal für Minimalisten oder Touren im Sommer. Ich konnte problemlos unterbringen:

Einen Schlafsack

Eine Isomatte

Ein paar Kleidungsstücke

Drohne

Die Tasche ist innen leicht gummiert, was das Rutschen der Ausrüstung verhindert. Anfangs erschwert das etwas das Packen, da man Dinge nicht einfach "hineinrutschen" lassen kann. Mit der Zeit wird das aber einfacher. Oben auf der Tasche gibt es außerdem ein Gummiband, unter das man z. B. eine nasse Jacke klemmen kann.

Wetterfestigkeit – Absolut zuverlässig

Egal ob starker Regen oder Gischt an der Küste – der Inhalt blieb trocken. Die Tasche ist wasserdicht laminiert und verzichtet auf sichtbare Ventile. Stattdessen entweicht überschüssige Luft durch ein integriertes, wasserfestes System. Das sorgt für kompakte Packmaße ohne zusätzliche Öffnungen, die undicht werden könnten.

Verschlüsse – Unauffällig, aber stark

Die Klickverschlüsse wirken auf den ersten Blick etwas zierlich, halten aber selbst unter starker Belastung sicher. Auch die Klettverschlüsse sind hochwertig und lassen sich gut anpassen. Wichtig für mich: Auch nach mehreren Tagen im Einsatz hat sich nichts gelockert oder verschoben.

Wichtig zu wissen: Damit die Tasche montiert werden kann, solltest du mindestens 20 cm Platz zwischen Sattel und Reifen haben. Das gilt übrigens für alle Größenvarianten.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Mit rund 163,00 Euro ist die Apidura kein Schnäppchen. Aber in Anbetracht von Qualität, Material, Verarbeitung und Langlebigkeit geht der Preis in Ordnung. Wer wirklich regelmäßig längere Touren fährt, wird den Unterschied zu günstigeren Taschen sehr schnell merken – und zu schätzen wissen.

Persönliches Fazit – Empfehlenswert ohne Einschränkungen

Ich habe die Apidura Expedition Saddle Pack 17L auf über 1.400 Kilometern genutzt, bei Sonne, Regen, auf Asphalt und Schotter. Sie hat sich immer bewährt und mich nie im Stich gelassen. Besonders gefallen haben mir das geringe Gewicht, die Wasserdichtigkeit, der feste Sitz und das cleane Design.

Was ich besonders gut fand:

Extrem leicht, trotzdem stabil

Sehr gute Wetterbeständigkeit

Kein Wackeln – sitzt bombenfest

Clevere Details wie das Spannband oben

Hohe Verarbeitungsqualität

Was ausbaufähig wäre:

Innenbeschichtung erschwert anfangs das Packen

Häufige Fragen (FAQ)

Ist die Tasche wasserdicht?
Ja, vollständig. In meinem Test blieb selbst bei starkem Regen alles trocken.

Wie einfach ist die Montage?
Sehr einfach. Die Tasche lässt sich schnell montieren und sitzt dann fest und sicher.

Wie viel passt wirklich rein?
Mit etwas Geschick bekommst du Schlafsack, Isomatte, Kleidung und Snacks unter – ideal für minimalistisches Bikepacking.

Lohnt sich der Preis?
Für Vielreisende oder alle, die auf Qualität setzen: Ja, absolut.

Kann man die Tasche an jedes Rad montieren?
Solange du genügend Platz zwischen Sattel und Hinterrad hast (mind. 20 cm), ist die Montage kein Problem.

Mein Gesamturteil

Die Apidura Expedition Saddle Pack 17L ist eine Satteltasche für Leute, die wissen, was sie wollen – leicht, funktional, wasserdicht und langlebig. Für alle, die minimalistisches Bikepacking ernst nehmen, ist sie eine ausgezeichnete Wahl. Wer regelmäßig auf Tour geht, wird die Investition nicht bereuen.

Weitere Infos und technische Details gibt’s auch direkt auf der Produktseite:
Apidura Expedition Saddle Pack 17L

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